Uni-Vertrag: Ist das Baselbieter Geschwätz von gestern unser Beschiss von morgen?

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Medienmitteilung: Jungliberale Basel. 9. Juli 2015

Uni-Vertrag: Ist das Baselbieter Geschwätz von gestern 

unser Beschiss von morgen?

Die Basler Jungliberalen sind alarmiert über die zu kurz gedachten Sparmassnahmen des Baselbiets an der Uni Basel. Um dies zu verhindern, nimmt die Jungliberale Partei Basel-Stadt die bürgerlichen Politiker in die Pflicht. Mittels drei Massnahmen – unter anderen einer Petition – will die JLB Baselbieter Politikerinnen und Politiker dazu anhalten, sich öffentlich zur Universität Basel zu bekennen.

Die Baselbieter Regierung will 25 Millionen Schweizer Franken bei der Uni Basel kürzen! Dieses Vorhaben gefährdet den Uni-Vertrag und somit den Bildungsstandort Basel, was einem Schuss ins eigene Bein gleichkommt – ist Bildung schliesslich eine unserer wichtigsten (und einzigen) Ressourcen. Um international zu den top Universitäten zu zählen, sind immer mehr Mittel von Nöten, da sich der Bildungswettbewerb stetig verschärft. Jetzt Mittel zu kürzen wäre ein vernichtender Schritt zurück in die Provinzialität. Um dies zu verhindern, müssten der Kanton Basel-Stadt oder Private auf den Plan treten, um das entstandene Finanzloch zu stopfen – was vertraglich nicht vorgesehen ist. Viel schlimmer noch: spart Baselland, so muss dies auch Basel-Stadt tun, was in der Folge zu einem Fehlbetrag von 60 – 100 Millionen Franken führen könnte – nicht bloss 25.

Als junge bürgerliche Partei wehren wir uns vehement gegen Sparmassnahmen am falschen Ort! Wir brauchen eine Universität, die uns Innovation bringt, was schliesslich zu Wachstum führt und somit längerfristig der bessere Weg ist, um den Staatshaushalt zu finanzieren, anstatt einer zu kurz gedachten Panikaktion. Dazu kommt, dass das Baselbiet mit der vorgesehenen Sparübung an der Uni als schlechter Vertragspartner dasteht und dies zudem die Beziehung zu Basel-Stadt weiter anspannt.

Um ein Uni-Fiasko zu verhindern und damit Baselland seine Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen muss, sind nun alle – vor allem aber die bürgerlichen Parlamentarier – aufgefordert, sich kompromisslos zur Universität und der gemeinsamen Trägerschaft zu bekennen! Um dies zu erreichen, sehen wir von der Jungliberalen Partei Basel-Stadt folgende drei Sofortmassnahmen vor:

  • Wir nehmen bürgerliche Politiker beim Wort. Bürgerliche Landräte, wie beispielsweise Georges Thüring, Eva Gutzwiller, Caroline Mall, Jacqueline Simonet, Hans Furer oder Sabrina Corvini-Mohn haben sich einst bedingungslos zur Universität bekannt. Wir werden nun genannte Politiker ebenso bedingungslos mit ihren einstigen Zugeständnissen konfrontieren. Dazu recherchierten wir Zitate von bürgerlichen Landräten, die sich für die Uni aussprachen. Seit heute gibt es diese Zitate ausgedruckt auf Postkarten, damit Studierende und andere Personen die gegen Sparübungen an der Uni sind unterschrieben können.
  • Wir konfrontieren bürgerliche Politiker. Die gesammelten Postkarten werden den Politikern anschliessend einzeln durch uns überreicht werden. Medien sind herzlich eingeladen die Übergabe zu begleiten.
  • Wir machen öffentlichen Druck. Abgerundet werden unsere Sofortmassnahmen durch eine Petition, mit welcher wir zusätzlichen Druck auf die Landräte erzeugen wollen, damit sie sich im Herbst schliesslich gegen Sparmassnahmen an der Uni und gegen eine „Vertragsaushöhlung“ mit Basel-Stadt aussprechen.

Wir sind überzeugt, dass der Landrat einsichtig sein wird, denn schon Benjamin Franklin wusste: “An investment in knowledge always pays the best interest”.

Für weitere Informationen zur Aktion inkl. der Zitate der bürgerlichen Landräte: http://www.unibschiss.ch

Sie finden uns auf unserer Website oder auf Social-Media.

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